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E-Bike-Lexikon
E-Bike Knowledge = Alles über dein E-Bike
Beratung mit Empfehlung für (E-)Bikes & Fahrradteile - Rund um´s E-Bike
Du möchtest ein neues Fahrrad kaufen, bist aber von dem großen Angebot auf dem Markt überwältigt? Wir geben dir mit unseren Bike-Lexikon einen objektiven und verständlichen Überblick über die verschiedenen Fahrradtypen vom Kinderrad bis zum E-Mountainbike.
Bike Test Stiftung Warentest
Seit einigen Jahren testet das Deutsche Stiftung Warentest Unternehmen alle E-Bikes in unterschiedlichen Kategorien. Die E-Bike-Testergebnisse können einen guten Hinweis auf Schnäppchen und Leistungssieger bieten und erleichtern den Vergleich diverser E-Bike-Markenräder und E-Bike-Anbieter sowie Angebote.
E-Bike Kaufberatung – Worauf muss man achten?
Wer sich für ein E-Bike entscheiden möchte, kann zwischen vielen verschiedenen Modellen und Varianten auswählen. Es ist wichtig, dass die verschiedenen Faktoren zum eigenen Fahrstil und zur eigenen Nutzung des E-Bikes passen.
Akkukapazität und Ladezeit
Beide Werte spielen abhängig von der Nutzung eine Rolle. Bei einem City-Bike für den Arbeitsweg liegt deren Bedeutung geringer als bei einem Trekkingrad, mit dem längere Touren unternommen werden sollten. Vor allem bei E-Bikes für lange Fahrten sollte eine große Akkukapazität bei gleichzeitig möglichst geringer Ladezeit gewählt werden.
Reichweite
Die theoretisch angegebene Reichweite wird nur selten auch erreicht. Auch hier spielt der Einsatzbereich des E-Bikes eine wichtige Rolle. Zudem können E-Bikes auch normal betrieben werden, sodass sich enorm weite Strecken bewältigen lassen.
Gewicht
Mit Akku und Motor haben viele E-Bikes ein hohes Gewicht. Wichtig hierbei sind die Räumlichkeit zur E-Bike-Aufbewahrung, ob im Keller oder in der Wohnung, wird sich der Transport mit höherem Gewicht schwieriger erweisen.
E-Bike Führerschein
Abhängig von der Geschwindigkeit des E-Bikes ist ein Führerschein für das Fahren mit dem E-Bike im Straßenverkehr notwendig.
E-Bike Versicherung
Ein E-Bike muss für die Nutzung im Straßenverkehr eine Versicherung aufweisen können. Es gibt mittlerweile verschiedene E-Bike-Versicherungen am Markt.
E-Bike Leasing
Das E-Bike Leasing ist ein immer beliebter werdendes Modell, welches vor allem für Firmen und deren Angestellte in Frage kommt. Doch auch Privatnutzer können vom E-Bike-Leasing durchaus profitieren.
E-Bike Nachrüstsatz
Mit einem E-Bike Nachrüstsatz ist es möglich das eigene Fahrrad zu einem E-Bike umzurüsten. Allerdings sind hierbei einige Punkte in jedem Fall zu beachten.
E-Bike Tuning
Da E-Bikes versicherungspflichtig und zulassungspflichtig sind, kann das E-Bike-Tuning zu einem Problem werden. Es ist wichtig zu wissen, in welchem Maß ein E-Bike-Tuning erlaubt und sinnvoll ist.
E-Bike oder Pedelec?
Viele Menschen geben dem E-Bike den Vorzug, da dieses zum einen höhere Geschwindigkeiten erreichen kann und auf der anderen Seite in deutlich mehr Varianten angeboten wird. Allerdings lassen sich Pedelecs einfacher nutzen, da bei diesen sowohl die Führerscheinpflicht als auch die Versicherungspflicht entfällt. Den größeren Fahrspaß erreicht man allerdings in der Regel mit dem E-Bike, da mit diesem die höheren Geschwindigkeiten erreicht werden können.
Alle Geschwindigkeiten beim E-Bike oder Elektro-Fahrrad
E-Bikes mit Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h gelten als Leichtmofa im Sinne des Verkehrsrechts
E-Bikes mit Höchstgeschwindigkeiten bis 25 km/h gelten als Mofa
E-Bikes mit Höchstgeschwindigkeiten bis 45 km/h gelten als Kleinkrafträder mit elektrischem Antrieb
E-Bike-Typen oder Kategorien
Auch bei E-Bikes gibt es verschiedene Kategorien. So lässt sich für jeden Einsatz die passende Lösung finden.
E-Bike 45 km/h
E-Bikes mit einer max. Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h in verschiedenen Ausführungen und Stilen erhältlich. E-Bikes bis 45 km/ werden zudem deutlich stabiler gefertigt und müssen höheren Belastungen standhalten können.
E-Bike-Damen
E-Bikes für Damen zeichnen sich durch die fehlende Stange aus und sind häufig filigraner und leichter gestaltet. Aufgrund der Motorisierung sind diese E-Bikes dennoch für viele Damen zu schwer, um diese beispielsweise in den Keller zu tragen.
E-Bike Herren
E-Bikes für Herren zeichnen sich mit charakteristischer Mittelstange aus. Oftmals sind auch die Räder kräftiger/schwerer und stellen durch größeres Eigengewicht auch eine größere Herausforderung beim Tragen des Fahrrades dar.
Cross-Bikes
Sind Fahrrad-Hybriden, welche Merkmale unterschiedlicher Fahrräder aufweisen. Oftmals werden hierbei Eigenschaften von Rennrädern und Mountainbikes, aber auch Treckingbikes mit Mountainbikes kombiniert. Cross-Bikes sollen die bestmöglichen Eigenschaften kombinieren und dem Fahrer somit Vorteile sichern.
Trekking-Bikes
Sind ein perfekter Kompromiss für alle Einsätze. Sportlicher als das City-Bike und dennoch komfortabler als das klassische Mountainbike ist ein Trekking-E-Bike optimal für längere Touren geeignet. Allerdings sind die meisten Treckingbikes nur bedingt geländetauglich.
MTB (Mountain-Bike)
Das MounTain-Bike ist für das Gelände entwickelt und entsprechend robust. Durch die Motorisierung können auch höhere Steigungen sicher überwunden werden. Weniger Fahrkomfort, aber eine enorme Stabilität und Wendigkeit im rauen Gelände, Abseits der Wege.
City-Bikes
Wurde für Fahrten innerhalb der Stadt entwickelt und die aufrechte Sitzposition sorgt für einen hohen Fahrkomfort. Die meisten City-E-Bikes wurden für Besorgungsstrecken also für Kurzstrecken entwickelt. Die Citybikes werden überwiegend mit Fahrradkörben oder Satteltaschen gesichtet und eignen sich perfekt zum Einkaufen in der Stadt.
E-Bike-Falt- und Klappräder
Das Falt- oder Klapprad ist besonders platzsparend und gerade für Pendler bestens geeignet. Bei allen Bus- und Bahnfahrten kann das E-Klapprad mit wenigen Handgriffen, also geringem Aufwand, einfach zusammengeklappt mitreisen, um dann den restlichen Weg ohne Anstrengung fortzusetzen.
E-Dreiräder
Sind für Menschen mit Gleichgewichtsstörungen entwickelt worden. Die Räder bieten eine hohe Sicherheit sowohl im Stand als auch bei der Fahrt. E-Bike Dreiräder sind allerdings häufig aufgrund des Antriebs teurer und deutlich seltener erhältlich.
E-Fully-Bike
Hat an der Vordergabel einen Dämpfer und einen sog. Hinterraddämpfer. Somit ist das E-Bike vollgefedert und nimmt Unebenheiten des Bodens besonders gut auf. Das Fully wird im Gelände als besonders komfortabel empfunden.
E-Fatbike
Das Fatbike bezeichnet man als E-Bike mit extrem großen Reifen, sogenannte fette Räder. Mit dem starken Radprofil und der großen Reifenbreite werden die Bikes bevorzugt für den Offroad-Einsatz genutzt und entwickelt und bieten auf Sand oder Schnee einen besonders guten und sicheren Halt.
E-Rennrad
E-Bike Rennräder sind für lange, sportliche Touren sehr gut geeignet. Allerdings aufgrund der sehr schmalen Reifen auch auf gute Bodenbeschaffenheit angewiesen. Mit der Motorisierung stellen auch starke Steigungen für das E-Bike Rennrad keine Herausforderung dar. Der Unterschied zwischen E-Bike und Pedelec ist einfach, da bei einem Pedelec bietet der Motor nur eine unterstützende Hilfe, bedeutet ohne Nutzung der Pedale, kann das Pedelec allein mit dem Motor nicht angetrieben werden.
E-Bike-Aufbau
E-Bikes sind in verschiedene E-Bike-Typen oder Kategorien gruppiert und unterscheiden sich im elektrischen Aufbau. Bei allen E-Bikes auch die Motorenposition, die Aufbauform und die Akkugröße eine große Rolle spielen und unterschiedlich designet sind. Dabei liegen große Unterschiede im Bereich der Fahrradrahmen und der Fahrradgabel und dem verbauten Bremsensystem und Technik.
E-Bike-Motorposition (Antriebsposition)
Nicht allein der E-Bike-Motor (Antrieb) und Akkuleistung sind maßgeblich am Wichtigsten für ein gutes E-Bike, sondern äußerst Wichtig ist die Position des E-Bike-Motors, weil hier die Motorenleistung wegen der Maximalbegrenzung keinen relevanten Wert darstellt.
Mittelmotor
Der Mittelmotor ist ein häufig verbauter E-Bike Motor, welcher direkt am Tretlager des E-Bikes realisiert wird. Die Kraftübertragung des Motors erfolgt direkt über die Fahrradkette. Moderne Mittelmotoren können auch mit einer Rücktrittbremse arbeiten, ältere Ebikes müssen auf dieses Feature verzichten. Zudem macht der niedrige Schwerpunkt das E-Bike wendig und agil
Heckmotor
Beim E-Bike-Heckmotor sitzt der verbaute E-Motor entweder direkt auf der Hinterradnabe oder wird darin vollständig integriert. Das erhöhte Gewicht des Hinterrades bringt eine bessere Traktion und erhöht auch die Stabilität des Bikes. Leider lässt sich mit dem hierdurch entstehenden Ungleichgewicht das E-Bike schwieriger wegtragen.
Frontmotor
Der E-Bike-Frontmotor sitzt direkt auf der Vorderradnabe und funktioniert mit jeder Gangschaltung. Das E-Bikes kann auch mit Rücktrittbremse verwendet werden. Mit dieser Position muss sich der Fahrer mit einer dadurch komplexeren Lenkmanöver oder Lenkung gewöhnen und der Fahrer kann sich gezogen fühlen.
Welcher Motor ist der BESTE..?
Leider schwierig über den besten Motor zu sprechen, weil der richtige oder beste Motor doch stark vom Bike Typ oder Kategorie und vom Fahrer abhängt. Der Mittelmotor überzeugt vor allem in den Bereichen Trekking und Mountain oder Downhill, während der Heckmotor häufig für das City- (Stadt) oder -Lasten (Transport) und Road Bike (Straßenfahrrad) eingesetzt wird. Dabei überzeugen Lasten-E-Bikes auf ganzer Linie und balancieren mit dem Heckmotor das E-Bike optimal aus.
Welcher Antrieb ist der BESTE Ketten- oder Riemenantrieb??
Auf dem E-Bike-Markt gibt es sowohl Varianten mit einem Ketten- oder mit einem Riemenantrieb. Beide E-Bike Varianten können problemlos genutzt werden. Allerdings gilt zu beachten, dass ein Mittelmotor sowohl die Kette und Riemen stärker belastet als ohne Motor. Deshalb sollten immer regelmäßige Prüf- und Austauschintervalle eingehalten werden.
E-Bike-Akkubatterie
Der Akku spielt bei einem E-Bike aus vielen Gründen und mit auch die allerwichtigste Rolle. Auch die Gesamtleistung des Akkus die Fahrleistung, welche ohne Krafteinsatz gefahren werden kann. Auf der anderen Seite erhöht der Akku das Gewicht des Fahrrades deutlich. Zudem spielen auch die maximalen Ladezyklen eine Rolle, um die Qualität eines Akkus zu bewerten. Obwohl es insgesamt vier unterschiedliche Akku-Typen gibt, werden von aktuellen Herstellern in der Regel nur noch Lithium-Ionen-Akkus verwendet.
Akku-Leistung
E-Bike Akkus mit 36V sind der Standard auf dem Markt. Neben der Angabe in Volt spielen allerdings auch die Amperestunden (Ah) eine Rolle, um die maximale Reichweite zu berechnen. Eingeschränkt wird diese Reichweite unter anderem durch den Luft- und Rollwider-stand und durch eventuelle Steigungen.
E-Bike Akkus mit 48V sind deutlich kraftvoller und können somit mehr Energie an den Motor abgeben. Dies ist vor allem bei E-Bikes bis 45 km/h wichtig, weil diese ausreichend über Energiereserven verfügen müssen. Auch hier lassen sich abhängig von den Ampere-stunden die maximalen Reichweiten berechnen.
Rahmen und Gabel spielen bei einem E-Bike eine wichtige Rolle. Denn dank der stärkeren Beschleunigung und den damit einhergehenden einwirkenden Kräften müssen diese Elemente deutlich stabiler gefertigt werden. Dies ist vor allem ein Grund, warum die Nachrüstung eines herkömmlichen Fahrrads zum E-Bike mit so vielen Problemen verbunden ist.
E-Bike-Bremsentyp (Bremsensysteme)
Mit höheren Geschwindigkeiten, muss auch dringend auf gute Bremssysteme (Bremsentechniken) geachtet werden. Nachfolgend die verschiedenen Bremsentypen:
Felgenbremsen
Rollenbremsen
Hydraulischen Scheibenbremsen – gerade hydraulischen Scheibenbremsen überzeugen mit enorm guter Bremsleistung
Hydraulischen Felgenbremsen
Gesetzliche Vorschriften
Grundsätzlich gelten für Pedelecs und E-Bikes unterschiedliche gesetzliche Vorschriften. Vor allem die E-Bikes sind dabei sehr stark reglementiert und dem Kleinkraftrad gleichgestellt.
Straßenverkehrsgesetz (StVG):
Das Mindestalter für die Nutzung von E-Bikes liegt bei 15 Jahren. Ein Mofa-Führerschein ist in jedem Fall notwendig. Zudem müssen E-Bikes über ein Versicherungskennzeichen verfügen. Eine Helmpflicht besteht nicht.
Radwegebenutzung (StVO):
E-Bikes dürfen innerorts nur dann auf Radwegen gefahren werden, wenn diese über das entsprechende Verkehrszeichen für die Nutzung durch Mofas freigegeben sind. Das Schild mit dem Text “Mofas frei” oder “E-Bikes frei” sorgt für diese Berechtigung. Zudem dürfen E-Bikes außerorts immer auf Radwegen fahren.
Wie nennt man die Räder vom Fahrrad im Fachjargon..?
Als Laufrad bezeichnet man die Gesamtheit eines Vorder- oder Hinterrades beim Fahrrad. Manchmal wird ein Laufrad umgangssprachlich als Felge oder Reifen bezeichnet, obwohl es sich dabei lediglich um Bestandteile des Laufrades handelt.
DIE FELGEN- UND REIFENSYSTEME
Es gibt verschiedene Arten von Reifen: Faltreifen, Drahtreifen, Schlauchreifen, Tubeless-Reifen (Schlauchlose) und Airless-Reifen ((Luftlose). Die Bereifung hat einen großen Einfluss auf den Grip vom Fahrrad und Strecke wie auch auf den Fahrkomfort. Deshalb wird der Fahrradbereifung, als Kontakt zwischen Fahrrad und Untergrund, eine besondere Bedeutung zugemessen. Die Qualität und die Wahl passender Bereifung, hat entscheidende Auswirkung auf das Fahrverhalten Deines Fahrrads. Beim Rennrad steht das Gewicht und der geringe Rollwiderstand im Vordergrund. Beim MTB (Mountain-Bike) ist neben der Robustheit auch die Traktion entscheidend. In beiden Fällen sollte ein Pannenschutz so hoch wie möglich sein. Die Anforderung an die Bereifung ist vielseitig und komplex, der perfekte Reifen ist also der, welcher alle Kriterien bestmöglich vereint und für sein Einsatzgebiet genau passt! Das System aus Reifen und Felgen, ist in vielen verschiedenen Kombinationen erhältlich, was zu einer unübersichtlichen Menge verschiedener Komponenten führt. Dabei verträgt sich nicht jeder Reifen mit jeder Felge.
Ganz grundsätzlich muss man sich die Frage stellen, ob man das Fahrrad mit oder ohne Schlauch fahren möchte. Mit Schlauch benötigt eine Clincher-Felge, während die Schlauchlosen (Tubeless- oder UST-Felgen) nicht benötigt und können auch mit Schlauch gefahren werden. Entscheidet man sich für einen Schlauch, warten mögliche Varianten: Neben Butyl-, Latex- und Polyurethan-schläuchen gibt es Schläuche, die direkt mit dem Reifen vernäht (vulkanisiert) sind und auf eine Tubular-Felge aufgeklebt werden. Letztendlich sollte zwischen Draht- und Faltreifen, verschiedene Gummimischungen und Karkassen-Aufbauten entschieden werden, hier nachstehend erklärt.
WELCHE Fahrrad-FELGEN GIBT ES?
CLINCHER-FELGE
Die Clincher-Felgen ist die gebräuchlichste und der beliebteste Felgentyp. Das Felgenbett wird hierbei durchbohrt, um die Speichennippel leichter einsetzen zu können und sollte deshalb auch mit dem passenden Felgenband gefahren werden. Ansonsten können die teilweise scharfkantigen Bohrungen zu einem Reifenplatten führen. Das Felgenbett ist zumeist undicht (weil das Felgenhorn nicht perfekt den Reifen abdeckt), warum auch die Clincher-Felge mit Schlauch gefahren werden muss.
Vorteile
Im Falle einer Panne, kann der Defekt einfach, schnell und kostengünstig behoben werden. Das jeder Schlauch meist geflickt wird und ganz einfach und praktisch eingesetzt wird, werden die Clincher-Felgen meist für Stadt-, Trekking– und Rennräder verwendet. Dafür können sowohl Draht- oder Faltreifen eingesetzt werden. Jedoch sind Drahtreifen wegen einem festen Reifenwulst aus Draht, meist schwerer aufzuziehen. Einmal montiert sitzen die Mäntel dafür extrem fest und sicher, weshalb sie gerne im Downhill eingesetzt werden.
Die Pendants als Faltversion, lassen sich meist etwas leichter aufziehen und weisen ein geringeres Gewicht auf. Für die meisten Einsatzgebiete (Road-Enduro-City) ist der stramme Sitz also ausreichend. Gehalten wird der Reifen von einem hakenförmigen Felgenhorn, dieser verkeilt den Reifenwulst. Neue Felgen- und Reifensysteme kommen auch ohne Haken (hookless) aus und das unterstützt zusätzlich die Stabilität des Felgenhorns. Dieser Felgentyp ist für abfahrtsorientierte Mountainbiker sehr interessant.
TUBELESS
Systeme ohne Schlauch (Tubeless) sind immer stärker vertreten beim Mountainbike und inzwischen aus dem Profisport nicht mehr wegzudenken. Grundsätzlich sind hier die Felgen und Reifen sehr ähnlich zum Clinch-System aufgebaut. Wobei das Felgenbett und das Felgenhorn leicht anders ausgeführt werden. Die bereits genannte Hakenform wird mit speziellen Tubeless-Reifen perfekt abgedichtet. Im Gegensatz zu einem Clincher-System, kann an dieser Stelle keine Luft austreten. Die Speichenlöcher werden mit einem speziellen Klebeband verschlossen, sodass ein luftdichtes System entsteht. Alternativ gibt es sog. UST-Felgen (Universal-System-Tubeless), die im speziellen Fertigungsverfahren ohne Speichenlöcher auskommen. Damit entfällt das mühsame Abkleben und der größte Vorteil von Tubeless-Systems sind dem Wegfallen des Radschlauchs. Das erhöht die Pannensicherheit, da keine Luft entweicht, wenn die Reifenwand durchstoßen wird. Jedoch sollte hierfür jeder ausgerüstet sein. Alle Tubeless-Reifen werden immer einige Millilitern spezieller Dichtmilch montiert. Bei einem Luftverlust, wird die Schadensstelle blitzschnell aufgeschäumt und damit wird das Loch verschlossen. Um die Schutzwirkung zu gewährleisten, sollte die Milch regelmäßig getauscht werden. Noch ein Vorteil ist das geringere Gewicht, wegen dem fehlenden Schlauch. Die Gewichtseinsparung am rotierenden Bauteil ist besonders beim Antritt spürbar, weil Trägheit und Rollwiderstand reduziert werden. Außerdem ermöglicht die höhere Pannensicherheit das Fahren mit geringem Luftdruck und sorgt für mehr Traktion und Dämpfung auf den Straßen.
TUBULAR
Tubular-Felgen unterscheiden sich v.a. am Felgenhorn und Felgenbett von Clincher- und Tubeless-Felgen. Sie weisen kein klassisches Felgenhorn auf, sondern sind halbrund ausgeführt. Damit kann der Reifen direkt mit der Felge verklebt werden, was für einen extrem sicheren Sitz garantiert. Der Schlauch ist bei diesem System direkt mit dem Reifen vernäht (oder vulkanisiert) und damit nicht extra getauscht werden kann. Bei einer Panne ist das Tubular-System eher weniger praktisch. Dafür gewinnt man extrem gute Notlaufeigenschaften, ein leichtes Gewicht, weil hier an Material gespart wurde. Besonders Rennrad-Fahrer freuen sich über Gewichtsersparnis und deshalb werden zumeist Tubular-Felgen an Rennrädern verbaut. Auch immer mehr Cyclocrosser setzen auf das System, weil mit extrem niedrigem Luftdruck gefahren wird und eine ordentliche Traktion generiert. Mountainbiker verwenden das System hingegen nur selten, hier dominiert ganz klar das Tubeless- oder Schlauch-System.
E-Bike-Reifengrößen
Sind von einigen Faktoren abhängig und in der Regel wird die Körpergröße des Fahrers zur Ermittlung der Reifengrößen genommen. Bei einigen Fahrrad-kategorien kann das allerdings zu Abweichungen kommen:
20 Zoll Rahmenhöhe geeignet für eine Körpergröße ab 120cm bis 140cm
24 Zoll Rahmenhöhe geeignet für eine Körpergröße ab 140cm bis 160cm
26 Zoll Rahmenhöhe geeignet für eine Körpergröße ab 160cm bis 180cm
28 Zoll Rahmenhöhe geeignet für eine Körpergröße ab 180cm
29 Zoll Rahmenhöhe geeignet für eine Körpergröße mehr als 200cm
Welche Reifentypen gibt es??
DRAHT- UND FALTREIFEN
Wie bereits beschrieben, unterscheiden sich Draht- und Faltreifen hinsichtlich der Montage. Dabei lässt der Name bereits erahnen, dass Drahtreifen schwerer aufzuziehen sind, da ein recht unflexibler Draht im Reifenwulst verbaut ist. Dadurch lassen sie sich außerdem nicht kompakt zusammenfalten und sie haben ein höheres Gewicht. Beim Faltreifen wird der Drahtkern durch ein Bündel Kevlarfasern ersetzt. Somit sind die Reifen faltbar und je nach Modell und Größe bis zu 100g leichter. Gerade Zweiteres ist der Grund, weshalb man bei XC-, Marathon- und All Mountain-Fahrern fast ausschließlich auf Faltreifen trifft. Durch immer bessere Felgenhörner sind Faltreifen sogar zunehmend an Downhill-Rädern verbaut, da der Sitz für den Otto Normalfahrer vollkommen ausreichend ist. Wer jedoch besonders aggressiv bergab unterwegs ist (Downhill), setzt besser auf die Sicherheit von Drahtreifen und nimmt das Mehrgewicht in Kauf. Hinsichtlich der Rolleigenschaften lässt sich mit geringerem Gewicht, auch leichte Vorteile für die Faltreifen feststellen. Maßgeblich ist das Profil des jeweiligen Reifens und der gefahrene Luftdruck.
SCHLAUCHREIFEN
Der Schlauchreifen wird auf eine Erfindung im Jahr 1892 verbunden und war die historische Wende in der Fahrrad-Luftbereifung. Damals wurde der Schlauch mit dem Reifenmantel vernäht, hier wurde der sog. Reifenkitt mit der konkaven Felge verklebt. Damit wird verhindert, dass der Reifen, auch ohne Wulst, nicht über die Felge rutschen kann. Nachteilig ist eine aufwändigere Montage, weil zuerst beim Flicken eines Schlauches, die Nähte aufgetrennt werden müssen. Darum haben sich die sogenannten Hakenfelgen, in Kombination mit Draht- oder Faltreifen, bewährt und durchgesetzt.
TUBELESS REIFEN
Auch wenn es erst einmal seltsam klingt, sind klassische Reifen nicht wirklich dicht. Füllt man Dichtmilch in einen Standardreifen wird sich diese mit der Zeit durch die Seitenwand drücken. Das zeigt sich anhand kleiner “Dichtmilch-Schweißperlen”. Für ein Tubeless-System braucht man daher spezielle dickwandigere Tubeless Reifen, die in der Lage sind, Dichtmilch zu halten. Außerdem ist der Reifenwulst mit einer dickeren Gummilippe versehe, um ein wirkliches Abdichten mit dem Felgenhorn zu ermöglichen. Bei modernen Felgen ist es zwar möglich, auch mit Standardreifen ein mehr oder minder dichtes System zu erhalten, doch ist davon absolut abzuraten. Selbst wenn die Luft gehalten wird, sitzen die Reifen ohne den Druck eines Schlauches meistens nicht sicher im Felgenhorn und können in Kurven abspringen. Hier ist also darauf zu achten, dass ein Tubeless Ready Reifen verwendet wird. Nur diese sitzen auch bei niedrigem Luftdruck fest auf der Felge und können die Vorteile des Tubeless-Systems ordentlich ausspielen. Denn gerade der verringerte Luftdruck ist eines der Hauptargumente für Tubeless Reifen. Natürlich rollen diese auch leichter durch das geringere Gewicht gegenüber Reifen-Schlauch-Systemen und der ausbleibenden Reibung von Schlauch und Reifen. Zu guter Letzt sind Tubeless-Reifen auch pannensicherer, da die Wahrscheinlichkeit für einen Durchschlag deutlich geringer ist und Ventil-Abrisse nicht auftreten können.
PANNENSCHUTZ
Neben der Gewährleistung von Traktion und Dämpfung ist der Pannenschutz die wohl wichtigste Aufgabe eines Reifens. Die einfachste Methode, um hier besonders gute Werte zu erzielen, ist die Verwendung eines dicken Kautschuks. Vor allem Stadträder setzen darauf, weil Gewicht und Rollwiderstand nicht so wichtig sind. Auf der positiven Seite sind diese Reifen natürlich bedeutend günstiger, was für den alltäglichen Betrieb bei Wind und Wetter entscheiden ist. So können die Reifen dank des fülligen Materials sehr lange ohne Bedenken gefahren werden. Im hochwertigen Bereich werden jedoch spezielle Nylon oder Aramid Schutzeinlagen verwendet. Diese sind dünner und leichter als Kautschuk, verursachen während der Produktion allerdings deutlich höhere Kosten. Moderne Reifen, wie beispielsweise von Schwalbe, sind aus mehreren Schichten aufgebaut, um an der jeweiligen Stelle genau den Ansprüchen zu genügen. So ist die Lauffläche aus einer anderen Gummimischung als die Reifenflanke, während beides auf einem dritten Trägermaterial sitzt. Dazwischen befinden die genannten Schutzlagen, welche die Struktur von eindringenden Gegenständen (z. B. von Dornen) brechen, bevor sie ins Innere des Reifens eindringen können. Im Mountainbike-Bereich haben sich noch weitere Schutzmechanismen für einen besseren Pannenschutz etabliert. Dazu bietet der Hersteller Schwalbe ein sogenanntes “Procore-System“ an. Hierbei wird im Tubeless-Reifen ein spezieller Innenreifen montiert, damit bekommt der Reifen zwei unterschiedliche Luftkammern. Die werden jeweils mit einem Spezialventil und unabhängig von der jeweiligen Kammer des Reifens, mit Luft befüllt. Die Idee dabei ist, dass dadurch ein niedrigerer Luftdruck in der Hauptkammer gefahren wird und in der inneren Kammer 4-5 Bar Luftdruck reichen, um damit etwaige Durchschläge gänzlich zu verhindern. Außerdem drückt der innere Reifen den äußeren Reifen stärker gegen das Felgenhorn, wodurch dieser sicherer gehalten werden kann. Gerade bei niedrigen Luftdrücken entscheidend. Ähnliche Systeme nutzen Schaumstoffeinlagen (z. B. Huck Norris), welche ebenso die Felge schützen und verbesserte Notlaufeigenschaften bieten.
Aus welchem Material besteht ein Fahrradschlauch??
BUTYL
Der Klassiker unter den Schläuchen wird aus Butyl (Butylkautschuk) gefertigt. Dabei handelt es sich um einen sehr elastischen und äußerst luftdichten synthetischen Kautschuk. Durch die große Elastizität kann ein Butyl-Schlauch für mehrere verschiedene Reifengrößen verwendet werden. Hierzu passt ein 26 Zoll Schlauch beispielsweise in ein 27,5 Zoll Laufrad und umgekehrt. Idealerweise verwendet man aber natürlich den passenden Reifen, um eine Faltenbildung und somit erhöhte Reibung und Beschädigungen im Reifen zu verhindern. Neben verschiedenen Laufradgrößen gibt es Butyl-Schläuche außerdem in vielen Breiten und Stärken. Während es besonders dicke, schwere Schläuche für den Downhill-Einsatz gibt, sind auch sehr dünnwandige, leichte Schläuche für den Marathon-, Cross-, Country-Einsatz erhältlich, die sind allerdings relativ pannenanfällig.
PU (POLYURETHAN)
PU oder in diesem Fall Thermoplast, kennt man eigentlich von Kunststoffrohren oder Ähnlichem, doch seit neuerer Zeit werden aus dem alterungsbeständigen Material auch äußerst hochwertige Schläuche gefertigt. Diese sind extrem leicht und dabei dennoch durchschlag- und durchstichsicher. Auf der anderen Seite sind Schläuche aus PU allerdings recht teuer und halten nur kurzfristig die Luft. So sollte der Reifendruck vor jeder Fahrt kontrolliert und angepasst werden. Außerdem sind die Schläuche beinahe unelastisch, weshalb nur die passende Größe mit einer gewissen Reifengröße verwendet werden kann.
LATEX
Schläuche aus Latex sind elastischer und pannensicherer als ihre Brüder aus Butyl, halten allerdings die Luft bedeutend schlechter. Durch die hohe Elastizität rollen Latex-Reifen-Systeme besonders gut ab, doch muss auch hier, ähnlich wie bei PU-Schläuchen, recht häufig nachgepumpt werden. Mittlerweile stellen nur noch wenige Hersteller Latex-Schläuche her, da die Vorteile die vermehrten negativen Eigenschaften kaum aufwiegen.
Welchen Fahrradreifen-Ventil zum Luft aufpumpen: Blitz-, Auto- oder Französische Ventile…?
SCLAVERAND-VENTIL
Das Sclaverand-Ventil (oder französisches Ventil) ist bei hochwertigen Rädern stärker verbreitet, weil das Ventil eine simple Handhabung, schmal und auch für wenig breite Rennradfelgen bestens geeignet ist. Mit dem geringen Durchmesser können auch einige wenige Gramm gegenüber Auto-Ventilen gespart werden. Die meisten Tubeless-Ventile sind als Sclaverand-Ventil ausgeführt. Das Besondere daran, die Ventile sind nicht mit dem Schlauch verbunden, sondern in der Felge, mittels eines Dichtgummis eingesetzt und dann mit einer außen aufgesetzten Mutter, in die Felgenbohrung eingezogen wird. Das Tubeless-Ventil ist die Abdichtung verhindert das Entweichen der Luft. Also egal ob Schlauch oder Tubeless, ein Sclaverand-Ventil besitzt immer einen entnehmbaren Ventilkern und sehr praktisch wird, um verschmutzte Ventile zu reinigen. Gerade für Tubeless-Systeme sehr interessant, weil die Dichtmilch das Ventil verkleben kann.
DUNLOP-BLITZ-VENTIL
Dunlop-Ventile gehören auch zu den gut verbreiteten Ventilen und damit sind die meisten älteren Rädern ausgestattet. Hier sind die Vorteile eher gering, lediglich das besonders schnelle Luftablassen kann dazu benannte werden. Diese Ventile sind äußest aufwändig mit viel gefummel montierbar, weil der Ventilkern vor einer Montage zuerst entfernt werden muss. Es lässt sich auch systembedingt kein Luftdruck messen. Das Problem wurde beim Hersteller Schwalbe mit einem speziellen Dunlop-Ventil gelöst, aber das findet selten den Weg in zeitgemässe und moderne Fahrräder.
AUTO-SCHRADER-VENTIL
Das Auto- oder Schrader-Ventil ist extrem robust und ermöglicht das Befüllen per Kompressor an jeder Tankstelle. Diese praktischen Ventile werden gerne für lange Radausflüge oder größere Radreisen verbaut, weil damit an jeder Tankstellen – auch weltweit – das Luftbefüllen machbar wird. Neben einem höheren Gewicht, sind auch ein größerer Durchmesser der Ventile als negativer Aspekt zu nennen und die schmalen Felgen könnten eventuell nicht genügend Platz für eine ausreichende Bohrung bieten. Das Auto-Ventil eignet sich jedoch bestens für City- und Trekking-Fahrräder, die sich meist um Tankstellen bewegen und robuste Laufräder verbaut sind, welche ausreichend Platz für die benötigten Bohrungen bieten.
Welche AKKU-Kapazitäten für das E-Bike?
Die E-Bike-Kapazität also Akkuleistung, wird in Wattstunden gemessen und mit Akkus von 250 bis 800 Wattstunden angeboten.
Hier wäre jedoch wichtig, dass Nichtallein die Wattstunden die tatsächliche Reichweite ausmacht.
Die Reichweite ist auch stark abhängig von den folgenden Faktoren:
Intensität
Körpergröße
Gewicht
Art des Fahrrads
Gegenwind
Höhenprofil/Topografie
E-Bike-Akku: Kapazität, Wechsel, Erneuerung
Man redet bei E-Bike-Akku-Größen von der Akku-Kapazität, die mit „Wh“, also in Watt pro Stunde angegeben sind, also 500 Wh sind heute fast Standard. Je höher die Kapazität, desto größere Entfernungen können wir damit zurücklegen – zumindest tendenziell. Bei den offiziellen Angaben zur Reichweite von E-Bike-Akkus ist allerdings Vorsicht geboten. Oft kann man nur bei ganz optimalen Bedingungen, wie z. Bsp. mit 500 Wh-Akku auch 100 km weit fahren oder kommen.
Bei starkem Berganstieg oder mit Gegenwind, auf Waldwegen und mit schwerem Gepäck könne auch nur 50 Kilometer gefahren werden. Wer seinen Akku wechseln will, hat nicht viel Auswahl, weil jeder E-Bike-Hersteller hat seine Technik den Akku zu verbauen und anzuschließen. Leider gibt es noch keine Industrienormen und der Wechsel bzw. Ersatz geht meist über ein empfohlenes Angebot der Radhersteller. Darin sollte sich dringend gehalten werden, weil günstige oder billige Akkus auch eine Sicherheitsrisiko darstellen, z. Bsp. kann durch mangelhafte Batterien (Akkus), auch schlimmstenfalls ein Hausbrand auslösen. Auch günstige Akkus können auch mal 700 EURO kosten. Einige Anbieter können jedem alten Akku von jeder Marke und Bauweise einfach ein neues Innenleben geben. Dafür werden alle verbrauchten Batteriezellen entfernt und durch Neue und technisch verbesserte Akkus ersetzt oder gegen Akkus mit höherer Kapazität getauscht. Dafür sollte der Hersteller oder Händler möglichst im Vorfeld kontaktiert werden. Die Kosten beginnen hierfür bei ca. 350 € und ein passende Anbieter kann einfach über das Internet gefunden werden. Am Besten über eine Googlesuche mit „E-Bike-Akku tauschen“ oder “E-Bike-Akku reparieren“ suchen.
Fahrradhelme – E-Bike-Helme
Egal, ob für lange Radtouren oder im wuseligen Stadtverkehr: ein Fahrradhelm ist der wichtigste Schutz vor schweren Verletzungen wie Schädelbruch und/oder Hirnblutungen. Ungefähr die Hälfte aller tödlich verunglückten Fahrradfahrer sterben wegen schweren Kopfverletzungen. In Deutschland gilt aktuell keine generelle Helmpflicht für Fahrräder und Pedelecs bis 25 km/h, obwohl eine Umfrage ergab, dass mind. jeder 2 oder 3 (Zwei-Drittel) eine Helmpflicht befürwortete. Gerade beim E-Bike fahren ist der richtige Helm immer wichtiger, weil mit einer starken Beschleunigung und steigenden Geschwindigkeiten schlimmere Verletzungen bei einem Sturz/Unfall verursachen. Worauf bei einem passenden Fahrradhelm und speziell beim E-Bike berücksichtigen solltest, erfährst Du im nächsten Beitrag.
Was macht den richtigen Helm aus?
Der Tragekomfort ist enorm wichtig und sollte nicht zu kurz kommen, um bei langen Touren einen kühlen Kopf zu bewahren. Der Komfort wird mit einer guten Belüftung (Ventilation) gewährleistet, sollte ein leichtes Gewicht von ca. 200-300 Gramm (Ablesbar im Helm) nicht überschreiten. Nützliche Features eines guten Helm sind unter Anderem ein Regenschutz, gute Beleuchtung, Passgenauigkeit und ein Visier zum Schutz vor starkem Fahrtwind, Insekten und starken Sonnenstrahlen. Gerade für nächtliche Fahrten können die genannten Vorteil wichtig sein, wenn der Helm ein integriertes Front- oder Rücklicht besitzt und aus reflektierendem Material besteht. Ein weiterer Tipp: Du solltest den Helm nicht in direkter Sonne lagern, sonst könnte sich die Helmschale verformen. Zudem sollten die Innenpads Deines Helms regelmäßig gereinigt werden und möglichst alle 5 Jahren ein neues Modell angeschafft werden.
Wie sitzt der Fahrradhelm korrekt?
Besonders wichtig bei einem guten Helm ist eine bequeme und gute Passform mit guter Belüftung. Im Falle von einem Unfall, kann ein schlecht sitzender Helm lebensgefährlich für den Fahrer sein. Daher solltest ein neuer Fahrradhelm vor der ersten Fahrt, unbedingt Probe getragen bzw. der Helm unbedingt passgenau auf deinen Kopf eingestellt werden. Lediglich die Polsterelemente im Helm sollen mit dem Kopf kontaktieren – niemals der Helm selbst. Die vordere Helmunterkante sollte mind. zwei Finger breit unter der Nasenwurzel befestigt sein, damit das Sichtfeld nicht gestört wird. Das Kinnbändchen immer straff sitzen und die Bänder jeweils die Ohren gut umschließen. Zur Überprüfung der Helm-Passform, kannst Du nach Anpassung der Sicherheitsverschlüsse, einfach mit heftigem Kopfschütteln und weiteren abrupten Vorbeugebewegungen nachjustieren, falls der Helm dabei verrutschte oder zur komfortablen und bequemer Anpassung und für eine gute Belüftung.
Siegel und Preise von E-Bike-Helmen
Für den Handel zugelassene Helme müssen Stürze aus 1,5 Metern Höhe auf flachen Grund und von 1,05 Metern auf eine satteldachförmige Kante schadlos überstehen und erhalten dafür die EU-Norm EN 1078. Etwas können auch Siegel von unabhängigen Instituten wie CE-, GS- und TÜV-Zeichen beim Helmkauf etwas Sicherheit geben. Der Preis für einen guten Fahrradhelm liegt zwischen 80€ bis 120€, für etwas teurere Modelle beginnen ab ca. 250€. Diese smarten Helme verfügen dann über Extras wie Mikros, Beleuchtung, Handy-App-Verbindung, SOS-Funktion bei Unfällen und weitere Features. Die Add-Ons verstärken den Komfort, jedoch ist primär das Wichtigste, dass der Helm korrekt und bequem sitzt und bei einem Sturz oder Unfall nicht vom Kopf geschleudert wird.
E-Bike-Helme
Tempo, Geschwindigkeiten und Unfallgefahr
Mit steigenden Geschwindigkeiten, die E-Bikes erreichen, steigen stetig die Gefahr von lebensbedrohlichen Unfällen. Dafür wurden in den letzten Jahren spezielle E-Bike-Helme und diese Helme sind robuster und verfügen über eine höhere Aufpralldämpfung und bester Kopfbelüftung.
Durch steigende Geschwindigkeiten bei den E-Bikes, steigt leider die Gefahr von tödlichen oder lebensbedrohlichen Unfällen. Dafür wurden in den letzten Jahre, auch spezielle E-Bike-Helme entwickelt. Diese Helme sind robuster als herkömmliche und verfügen über stärkere Aufpralldämpfung und verbesserter Belüftung. E-Bike Helme ähneln einem leichten Motorradhelm, weil die Helme ebenso den Hinterkopf bedecken und preislich höher liegen als ein gewöhnlichen Fahrradhelm. Deine Sicherheit kann im Zweifelsfall sehr wertvoll sein, deshalb sollte nicht an der verbesserte Belüftung und Extras nicht gespart werden. Aber auch der teuerste Helm bringt nichts, wenn der Helm nicht korrekt sitzt und bei einem Sturz verrutscht.
Wie sitzt er Fahrradhelm richtig?
Nach einer guten Passform und bester Belüftung solltest Du den neuen Helm auswählen. Im Falle eines Unfalls oder Sturzes, kann ein schlechtsitzender Helm äußerst gefährlich für den Fahrer sein. Deshalb solltest Du vor Fahrtantritt, dringend den Helm auf Passgenauigkeit überprüfen. Die Innenpolster des Fahrradhelms dürfen nur direkten Kopfkontakt haben, nicht der Helm selbst. Das Kinnbändchen muss ca. 1-2 Fingerbreiten, also ca. 2 Zentimeter, unter der Nasenwurzel liegen und alle seitlichen Helmbänder müssen die Ohren gut umschließen. Zur Überprüfung der Passform, kannst Du nach der Anpassung und Verschluss des Helmes, Verschlüsse meist in Form von Drehknopf, Schnapp- oder Schieber, einen Test machen. Mit heftiger Kopfbewegung, Kopf schütteln und schnellen bzw. ruckartigem Vorbeugebewegungen, ähnlich wie bei einem Sturz vom Fahrrad. Falls der Helm diese genannten Test ohne Verrutschen mitmacht, dann sitzt der Helm korrekt.
FAZIT
Ein Fahrradhelm ist gerade für E-Bike-Fahrer enorm wichtig, damit bei einem Sturz lebensbedrohliche Kopfverletzungen vermieden werden. Gute Indikatoren sind Prüfsiegel, die einen qualitativ hochwertigen Helm zertifizieren. Hier liegt die Preisspanne für einen qualitativ hochwertigen und sicheren Fahrradhelm, zwischen 80€ und für smarte Modelle bis 250€ (inkl. moderner Features). Wenn Du KEINEN Helm auf dem Kopf tragen möchtest, werden als Alternative inzwischen technologisch weiterentwickelte Fahrradhelme, mit spezieller Nackenairbags, angeboten. Jedoch essentiell Wichtig für Deine Sicherheit ist die richtige Helmgröße und ein komfortabler Sitz des Helmes.
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Bike Ratgeber Founder & CEO of Goldnsbikes